„Rüche – Röche – Küche – Köche – Jedem Tierchen sein Frisürchen“: Theaterbesuch „Don Quijote“
Heldentum; Männlichkeitswahn; ein Lobgesang auf die Fantasie; Freundschaft; keine Angst, sich lächerlich zu machen; unaufhaltsam für etwas einstehen; seine Träume bewahren; die kleine Prise Verrücktheit im Leben; sprichwörtlich den Kampf gegen Windmühlen aufzunehmen – all diese Aspekte stecken im „Don Quijote“-Stoff, dessen Übertragung ins Dramatische sich interessierte SchülerInnen aus zwei elften Klassen vergangenen Sonntag im Thon-Dittmer-Palais in Regensburg angeschaut haben. Der wohl bekannteste Roman der Weltliteratur, den jeder kennt, aber die wenigsten gelesen haben, verdankt seine Entstehung der persönlichen Tragödie seines Verfassers Miguel de Cervantes Saavedra: Nach Veruntreuung eingenommener Gelder wird der Steuereintreiber im Alter von 58 Jahren ins Gefängnis geworfen, wo er die Arbeit am ersten Teil seines Romans beginnt, der nach seiner Veröffentlichung 1605 schnell zum Bestseller wird.